Das Wort "Zug" steht eigentlich für einen miteinander gekuppelten Verbund aus Triebfahrzeugen und Wagen, im erweiterten Sinn vielfach aber für die Eisenbahn als Verkehrsmittel im Allgemeinen. Der aus dem Englischen stammende Begriff „Pool“ wird vielfach verwendet als „Sammelbecken“ zur gemeinsamen Nutzung einer Ressource.
Der Markenname "ZugPool" soll Geschäftszweck und Philosophie des Unternehmens charakterisieren. Die Ressource Züge (gleich welcher Bauart) soll im SPNV-Markt als Basis für die Erbringung von Verkehrsleistung im Schienenpersonennahverkehr (SPNV) verschiedenen Beteiligten für eine zeitweilige Nutzung zur Verfügung stehen.
Um Entscheidungsträgern im SPNV-Markt individuell zugeschnittene Beratungs- und Dienstleistungen zu bieten, ist ein Team aus vielen Experten verschiedener Fachrichtungen notwendig, dass interdisziplinär und ganzheitlich plant und arbeitet. Dieser Eigenanspruch an die eigenen Leistungen soll durch die Marke „Team ZugPool“ ausgedrückt werden.
Team ZugPool kann auf umfangreichen langjährigen praktischen Erfahrungen seiner Mitarbeiter aufbauen, die schon vor ihrer Beratungstätigkeit jeweils in verantwortlichen Positionen bei der Umsetzung von Fahrzeugpools auf Seiten von Aufgabenträgern, Fahrzeugherstellern und Eisenbahnverkehrsunternehmen beteiligt waren.
Diese Erfahrungen einschließlich der Konsequenzen aus zu treffenden Entscheidungen decken den gesamten Prozess von der Konzeption über Ausschreibung, Beschaffung, Konstruktion, Bau, Güteprüfung und Abnahme bis zu Betrieb, Instandhaltung, Bauartbetreuung und Umbau von Schienenfahrzeugen ab.
Das Team besteht aktuell aus 6 Projektmanagern, 9 Experten und weiteren Güteprüfern. Fast alle Mitarbeiter sind studierte Bau-, Elektro- oder Maschinenbauingenieure. Die Projektmanager weisen neben ihrem jeweiligen Fachwissen langjährige Erfahrungen im Projektmanagement auf.
Für die Durchführung und Dokumentation von fertigungsbegleitenden Güteprüfungen, Funktionsprüfungen, Baumusterprüfungen und Fahrzeugabnahmen besteht mit der Inbetriebnahmegesellschaft Transporttechnik mbH in Salzgitter (IGT) eine langjährige bewährte Kooperation.
Für alle Prüfungen werden vorab geeignete Prüfchecklisten und Validierungsprogramme auf Grundlage der Fahrzeuglastenhefte und der anerkannten Regeln der Technik erstellt. Die Prüfungen finden im Stand, mit Rangiergeschwindigkeit und als Streckenfahrt mit max. zulässiger Höchstgeschwindigkeit unter allen eingebauten Zugsicherungssystemen statt.
Die IGT übernimmt für Fahrzeugtests und Prüfungsfahrten die Aufgaben des Eisenbahnverkehrsunternehmen (EVU). Die IGT mietet die notwendige Infrastruktur und beantragt die erforderlichen Genehmigungen für die Durchführung von Versuchsfahrten mit noch nicht zugelassenen Fahrzeugen auf öffentlicher Bahninfrastruktur.